Ein pvserver ist ein normales C/C++ Programm, wie wir sie ja nun schon kennen. pvserver für verschiedene Anwendungen weisen aber eine ähnliche Struktur auf. Es ist daher möglich einen großen Teil des Quelltextes aus dem ein pvserver besteht automatisch generieren zu lassen.
Deshalb bietet pvbrowser eine integrierte Entwicklungsumgebung (pvdevelop), die uns viel manuelle Arbeit abnehmen wird. Starten Sie nun pvdevelop in einem leeren Verzeichnis:
mkdir neues_verzeichnis cd neues_verzeichnis pvdevelop
Die genauen Schritte zum Erstellen eines neuen pvserver sind hier beschrieben. Clicken Sie bitte das 1 Vorschaubild unter "Schritte" an und gehen durch die sich öffnende Slide Show.
Die IDE pvbrowser arbeitet mit den Projekt Dateien (siehe fake_qmake) die wir schon kennen. Die pro Datei wird sogar automatisch für uns angelegt. Der Aufruf von "make", also die Compilierung, wird durch das Menu "Action->make" ausgelöst und läuft dann in einem xterm Fenster ab.
Geben Sie nun in pvdevelop folgendes GUI ein.
./pvs -gui
Man beachte, dass die GUI und die Funktion "erfasse" voneinander getrennte Programme sind. "erfasse" wird aus der GUI per "system()" Aufruf gestartet.
Man beachte weiter, dass diese Erfassung netzwerkfähig ist. Der pvserver pvs kann "remote" auf einem Server (evtl. in einem Schaltschrank) laufen. Die Bedienung kann von jedem Client erfolgen, auf dem pvbrowser läuft und eine Netzwerkverbindung aufgebaut werden kann.
Diese Lösung ist NICHT auf Cloud begrenzt, sondern kann auf einer "Insel" laufen. Die Kommunikation zwischen pvserver und pvbrowser kann über ssh laufen und damit verschlüsselt sein.